Before morning light – Kurt Brazda

BEFORE MORNING LIGHT ist eine Auswahl aus meinen laufenden Fotoserien NOCTURNES und METAFORUM, die ich beide in den 1980er-Jahren begonnen habe.
Die Bilder dieser Ausstellung stehen als Allegorien der gegenwärtigen Empfindungslage eines erdrückenden Cocktails von Ängsten und Nöten, Vereinsamung, Gefühlen der Fremdbestimmung und des Zurückgelassen-Seins bis hin zur aggressiven Demokratieverdrossenheit. Oder: Die Bilder dieser Ausstellung stehen allegorisch für die gegenwärtige Empfindungslage als erdrückender Cocktail….

Niemand weiß, wie es weitergehen wird. Wir erwarten das Licht eines Morgens, von dem wir bislang keine Ahnung haben, was er uns bringen wird. Sicher nicht die Normalität. Aber der anbrechende Tag sollte von uns selbst gestaltet werden, wir haben jederzeit die Chance, uns selbst zu ermächtigen, die Dinge zu verändern, einen Aufbruch aus der Dunkelheit zu wagen!

Selbstermächtigung kann in einer Demokratie nicht verordnet, sondern muss gewollt werden. Wir als Zivilgesellschaft können beispielsweise den Mut aufbringen, uns ein Grundeinkommen zu billigen, als Befreiung im Kant´schen Sinne von der Hegemonie des ökonomischen Feudalsystems und nachhaltige Armutsvermeidung. Niemand darf zurückgelassen werden! Es gilt Vertrauen aufzubauen, dass wir in Selbstbestimmtheit eine bessere Welt schaffen können. Eine Vision? Jedes Klischee war einmal Utopie.
Daher: Visionäre sind die wahren Realisten

Kurt Brazda, März 2021

Online Viewing Room kuratiert von Valerie Pauß

Podiumsdiskussion mit Helmo Pape am 12. März 19:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung BEFORE MORNING LIGHT laden wir ganz herzlich zur ONLINE Veranstaltung: ZOOMMEETING BEITRETEN
Kann ein Land ohne Armut Existieren? Der Weg zum Grundeinkomme

Helmo Pape
Ex-Banker und Grundeinkommens-Aktivist
Mitbegründer des österreichischen Vereins “Generation Grundeinkommen” – nach anfänglicher Ablehnung des Bedingungslosen Grundeinkommens doch zum wahren Aktivisten dafür geworden.

Im Gespräch mit Kurt Brazda